Kategorie: Beratung

Behindert-Sein – auch als Baukastenprinzip denkbar?

In vielen vergangenen Blogs habe ich mich gegen den besonderen Kündigungsschutz behinderter Menschen gewandt. Auf diesen Kündigungsschutz kann man auch nicht freiwillig verzichten. Er spielt zwar in der Praxis kaum eine störende Rolle, gibt aber gleichwohl der Angst von Unternehmen vor Bürokratie Vorschub. Ich empfinde es als absolute Ungerechtigkeit, wenn man sich nicht so auf […]

Die Überwindung des schlechten Gewissens

Derzeit treibt mich die Sorge um, wie es einzelne Gruppen verstehen, aus dem Leid anderer Menschen Kapital zu schlagen. Gemeint ist PEGIDA, die durch die Flüchtlingsproblematik erschreckend viel Zulauf bekommen. Und, das alles nur, weil es Medien und Politik nicht verstehen, die Sache richtig zu erklären. Denn eine Diskussion, wie sie derzeit geführt wird, kann nur in Deutschland entstehen.

2014 – ein lehrreiches und Mut machendes Jahr

In meinem Blog diese Woche blicke ich auf das Jahr 2014 zurück.
Was hat es mir gebracht?
Gibt es mir Hoffnung?

Wetten, dass… viele Menschen so etwas noch nicht gewusst haben?

Am Samstag, dem 13. Dezember 2014, lief die letzte Folge der ZDF-Sendung Wetten, dass…? Neben dem Abschied von Markus Lanz ging es in dieser Sendung auch indirekt um das Thema „Behinderung“. Zu Gast waren beispielsweise der vom Hals abwärts gelähmte Samuel Koch und ein blinder Wettkandidat, der es verstand, durch Schnalzlaute Lücken in einem Puzzle […]

Wie klingt die Welt?

Im Blog diese Woche geht es um Audiobranding. Audiobranding – noch nie gehört? Audiobranding ist die Kunst, Jingles, Klangfiguren und ähnliches zu konzipieren, um Produkte damit unverkennbar zu machen. Der Sound der Telekom ist wohl fast jedem bekannt. Ähnlich dürfte es den meisten von uns mit Haribo gehen. Diese Klangelemente sind aber auch ganz besonders für Menschen wichtig, die nichts sehen können. Im Folgenden stelle ich einen Aufsatz vor, der auf einem Vortrag basiert, den ich im Jahr 2009 auf dem Audiobranding-Kongress in Hamburg gehalten habe. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Ich habe einen Traum – einen inklusiven Traum

Genauso wie Martin Luther King es 1963 anlässlich einer Großversammlung der Bürgerbewegung zur Durchsetzung der Rechte der schwarzen Bevölkerung der USA sagte, möchte ich hier meinen Traum schildern, der ein inklusiver Traum ist. Doch anders als Martin Luther King geht es mir nicht um ein Mehr an Rechten, sondern um flexiblere Rechte für behinderte Menschen.

Screenshot Domingos de Oliveira http://www.oliveira-online.net/wordpress/index.php/2014/11/01/behinderte-und-die-inklusion-in-die-berufswelt/

Ein anschwellender Chor?

Ein Einsamer Rufer in der Wüste hat es oftmals schwer, seiner Meinung Nachdruck zu verleihen. Das soll nicht bedeuten, dass es vergebenst ist – mit anderen eine gemeinsame Meinung haben, macht aber mehr Spaß.

§ 85 SGB IX, www.gesetze-im-internet.de

Besonderer Kündigungsschutz – Fluch oder Segen?

Es ist von der Politik bestimmt gut gemeint gewesen, als sie behinderten Arbeitnehmern einen besonderen Kündigungsschutz zugestanden hatte. Eine positive Wirkung auf die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse von behinderten Menschen hat diese Regelung jedoch wohl nicht. Welcher Arbeitgeber stellt bereitwillig Menschen mit einer Behinderung ein, von denen er im Vorwege noch nicht einmal weiß, wie sie sich im Arbeitsalltag auswirkt? Folgen dieses Gesetzes sind Zeitverträge oder eben Arbeitslosigkeit mit einer entsprechenden Frustration der Betroffenen.

Objekte des Mitleids oder Produktivkräfte?

Ich setze mich stark für die ERNSTHAFTE Eingliederung behinderter Menschen in die Gesellschaft ein, wie Sie als fleißige Leser meines Blogs wissen. Ich trete dafür ein, dass diese Personen nicht mehr nur als Objekte anderer wohlmeinender Gruppierungen behandelt, sondern als leistungsstarke und ernst zu nehmende Individuen wahrgenommen werden.

Selbstbestimmt oder getrieben – wie frei sollte man das eigene Ende wählen?

Der ehemalige Justizsenator der Freien und Hansestadt Hamburg ist bereits vor einigen Jahren durch seine Aktivität in Sachen „Sterbehilfe“ aufgefallen. Jetzt stehen er und der Nervenarzt Johann Spittler deswegen vor Gericht. Die Anklage lautet auf gemeinschaftlichen Totschlag in mittelbarer Täterschaft. Das heißt so viel wie: Sie töteten nicht selber, sondern bedienten sich einer anderen Person als Täter.