Jede Entwicklung beginnt mit einem ersten Schritt. Die FH Westküste ist einen kleinen Schritt weiter in Richtung „Barrierefreiheit“ gegangen. So habe ich kürzlich mit den Studentinnen und Studenten meines Kurses „Menschen mit Behinderung als Zielgruppe – Barrierefreiheit als Wettbewerbsvorteil“ die Hörsäle H01 bis H04 mit Braille-Schildern versehen. Auf diese Weise können auch blinde Menschen erkennen, vor welcher Tür sie stehen. Der Hausmeister stand ebenfalls sehr hilfreich zur Seite.
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Ich hoffe, damit gezeigt zu haben, wie niedrigschwellig Veränderungen zum Positiven manchmal sind. Hoffentlich setzt jetzt ein Nachdenken darüber ein, was man außerdem noch tun könne.
Der Möglichkeiten, was noch getan werden kann, sind viele.
Ihr Dr. Carsten Dethlefs




Ein Kommentar “Erster Schritt ist getan”
Hervorragend, Dr. Dethlefs! Ihr low-threshold-Patch bei den H-Sälen ist ein Meisterstück der Pragmatismus. Mal abgesehen von der Tatsache, dass nun auch Blinde wissen, wo sie hingehen (was ja schon progressiv ist), erinnert das Braille an die alte Zeit, als man Türen noch mit Fingern abtastete, bevor man per Klick öffnete. Vielleicht kommen jetzt sogar die Tastenleser auf die Idee, die Türklinke auch mit anzuprobieren? Ihr Beitrag ist ein Weckruf zum Handeln – nun ja, zum *nachdenken*, ob das nicht auch schon Handeln ist? 😉继续保持!