Motor der Gesellschaft statt fünftes Rad am Wagen

Menschen mit Behinderung als Leistungsfaktor in der Sozialen Marktwirtschaft - Foto von privat

„Menschen mit Behinderung als Leistungsfaktor in der Sozialen Marktwirtschaft“ – Foto von privat

Am 17. Juni 2017 versammelten sich auf Initiative von Rükiye Ray und meiner Wenigkeit einige Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung im Jungen Hotel Hamburg, um das Thema „Menschen mit Behinderung als Leistungsfaktor in der Sozialen Marktwirtschaft“ zu diskutieren. Ziel dieser Veranstaltung war es, sich nicht nur darüber Gedanken zu machen, wie man Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert, sondern wie diese Gruppe selbst als Arbeitgeber auftreten kann.

Menschen mit Behinderung als Leistungsfaktor in der Sozialen Marktwirtschaft - Foto von privat

Manuel Salomon, Andrea Henkel, Dr. Carsten Dethlefs und Rükiye Ray – Foto von privat

Menschen mit Behinderung als Leistungsfaktor in der Sozialen Marktwirtschaft - Foto von privat

Dr. Carsten Dethlefs und Rükiye Ray – Foto von privat

Unter anderem Altstipendiat Dr. Roland Heinze vertrat die Problematik der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Integration von Menschen mit Handicap aus Christdemokratischer Sicht, der gehörlose Ralph Raule und der motorisch stark eingeschränkte Lars Vogt berichteten über ihre eigenen Unternehmen. Ferner berichteten Experten aus der Arbeitsvermittlung über die praktische Förderung von Menschen mit Behinderung. Ein Vertreter der Sozialen Allianz Dithmarschen erläuterte zudem, wie sich auf Initiative einzelner Unternehmen im ältesten Landkreis der Republik Betriebe zusammengeschlossen haben, deren Ziel es ist, Menschen mit Behinderung in den Arbeitsprozess einzubinden. Dr. Carsten Dethlefs spannte den Bogen zur Sozialen Marktwirtschaft. Ca. 14 Teilnehmer tauschten sich den ganzen Tag über bei einem reichhaltigen Catering und gemütlicher Atmosphäre aus, vernetzten sich und vereinbarten einen weitergehenden Kontakt.

Menschen mit Behinderung, so waren sich am Schluss alle einig, sind eben weitaus mehr als nur „Objekte des Mitleids“. Sie können die Gesellschaft – ob nun als Arbeitgeber oder kreative Arbeitnehmer – manchmal sogar noch nachhaltiger gestalten als Personen ohne Handicap.

Diese Botschaft möchte ich gemäß meiner Grundausrichtung, dass man nicht unter seinen Möglichkeiten bleiben möge, mit diesem Text in die Welt tragen.

Ihr Dr. Carsten Dethlefs

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